Das heutige Seminarhotel war während Jahrhunderten Privatbesitz vermögender Berner Patrizierfamilien.
Im Mittelalter befand sich an dieser Stelle ein Kloster. Der Legende nach erfand hier ein Mönch namens Vaccarinus nicht nur den Vacherin-Käse, sondern auch das Fondue – mit dem er die Fastenvorschriften umgehen konnte. Nach der Reformation wurde das Kloster abgebrochen; an seiner Stelle entstand ein malerisches Kastell. Seit 1943 ist die Anlage im Besitz des Kantons Bern. Nach einer aufwendigen Renovation in den Jahren 1985 bis 1990 steht sie heute der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Räume eignen sich nicht nur für Schulungen, sondern sind auch für Bankette und Hochzeiten sehr beliebt. Zur Anlage gehören nicht nur das eigentliche Schloss und ein wunderschöner Park, sondern auch ein Chorgeviert aus dem 11. Jahrhundert, das heute wieder als Kirche genutzt wird.